7x Edelmetall für Deutschland in Österreich

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Um 5 Uhr früh ging es los. Kevin Wolf, Andrei Lupsa und Cosmin Sotreanu machten sich auf den Weg in die Berge. Unterwegs sammelten sie noch Viktor Schwalder und Dieter Spannagel ein. Das deutsche Team fuhr fast 700km durch die Berge Östereichs bis es endlich ankam.

Mittlerweile waren auch noch Lars Ramp und Dimitar Yankov dazu gestoßen. Nach einer kurzen Erholung von der langen Fahrt, dauerte es nicht lang bis die Austria Open starteten. Es sollte der Beginn eines super Turniers werden.

Los ging es mit der Newcomer-Klasse, in der nur Kevin Wolf für Deutschland startete. Dieser kämpfte sich mit schnellen Starts und präziser Technik durchs Feld und errang am Ende sowohl mit rechts als auch mit links Gold für Deutschland.

In der 75er Klasse vertraten Dimitar und Lars Deutschland blendend. Lars schaffte es zwar nicht einen Sieg zu erkämpfen, überzeugte jedoch mit starken Leistungen gegen starke Gegner, sodass man durchaus von einem Erfolg für den, noch recht unerfahrenen Deutschen, reden konnte. Sein Vereinskollege Dimitar hingegen gewann in der gleichen Klasse ein Match nach dem anderen und bezwang seinen blitzschnellstartenden rumänischen Kontrahenten im Finale. Ein weiteres Mal Gold für Deutschland.

In der Gewichtsklasse bis 85Kg trat nur Viktor Schwalder für Deutschland an. In einem Teilnehmerfeld von ca. 13 Leuten war es jedoch nicht einfach für den 4. der Deutschen Meisterschaft sich zu behaupten. Zu viele Hochkaräter in dieser Klasse sorgten für ein schnelles Ausscheiden des Deutschen, der sich trotzdem kämpferisch gab.

In der Klasse bis 95Kg traten gleich 3 Deutsche an. Mit Dieter Spannagel hatte das deutsche Team einen der stärksten Vertreter am Start. Während Andrei und Kevin sich sichtlich schwertaten, errang Dieter ein Sieg nach dem anderen für Deutschland. Auf dem Weg ins Finale überraschte dieser sogar den Junioren-Weltmeister Ermes Gasparini mit einem schnellen Toproll. Im Finale jedoch hatte er dem, an diesem Tag unglaublich starken Italiener nichts mehr entgegen zu setzen und musste sich sichtlich enttäuscht geschlagen geben. Trotzdem erkämpfte er zweimal Silber für Deutschland. Andrei Lupsa verpasste mit Platz 4 und 5 zweimal knapp das Podest.

In der Klasse über 95Kg startete Cosmin Sotreanu, der gerade erst 3. bei der DM geworden war, für Deutschland mit großen Erwartungen. Schritt für Schritt errang er einen Sieg nach dem anderen und bezwang auf seinem Weg aufs Podest einige starke Österreicher und Italiener. Am Ende fand er sich einmal auf dem 2. und auf dem 3. Platz wieder. Somit einmal Silber und einmal Bronze für ihn und Deutschland.

In der Später ausgetragenen offenen Klasse, Champ of Champions, gelang es Gasparini ein weiteres Mal Gold mit dem linken Arm zu holen. Einzig Frank Lamparelli gelang es an diesem Tag Gasparini eine Niederlage mit dem rechten Arm beizufügen.

Die Austria Open waren ein rundum durchorganisiertes und interessantes Turnier. Gratulation an den Veranstalter Hans-Peter Fuchs.

Ein Bericht von Kevin Wolf

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