Erste WAL in Deutschland liefert Teilnehmer für London 2017

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„Bitte, darf ich kurz fragen, ob ich qualifiziert bin…?“
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Kaum eine Frage wurde uns, den Armwrestlern des TSV-Güglingen, den Pulldogs, am Samstag öfter gestellt. Teils nervig, aber auch irgendwie sehr schön, wenn man bedenkt, wie ernst die 56 Teilnehmer des ersten Qualifikationsturniers für World Armwrestling League dieses Turnier genommen haben.
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Das „gemischte“ Qalifikationsturnier , bei dem die die Athleten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz startberechtigt waren, fand am Samstag den 5.11. in Güglingen, einen riesigen Zustrom. Und das Ziel war klar: Unter die ersten 6 kommen. Wer es in diesem Turnier unter die ersten 6 schaffte, darf nächstes Jahr im März an den End-Ausscheidungskämpfen in London, welche VORRAUSSICHTLICH am 18. und 19. März ausgetragen werden, teilnehmen.
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In den 14 Profiklassen und den 2 Newcomerklassen, welche zur Zufriedenheit aller wieder gut besucht waren, gab es daher Einiges zu tun. Leider war die Beteiligung nicht in allen Klassen so gut. So gab es in den 3 Frauenklassen -58kg, -67Kg und +67Kg, jeweils nur eine Starterin, was natürlich in einer direkten Qualifikation für die 3 Frauen resultierte. Im Sinne des Wettkampfes haben wir dann noch schnell eine „offene“ Frauenklasse gemacht, sodass auch die Mädels auf ihre Kosten kommen konnten. Vor allem die Abwesenheit der vielen Schweizer und Österreicher machte sich hier bemerkbar, was schade war.
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Doch auch die Männerklassen blieben in Sachen Quantität, nicht jedoch Qualität, unter den Erwartungen. So gab es in der Klasse +102Kg leider nur 4 Starter, was ähnlich wie bei den Frauen, in einer direkten Qualifikation aller endete.
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Aber genug gemeckert. Die 56 Teilnehmer die da waren, haben letztendlich dazu beigetragen, dass dieses Turnier doch noch zu einem vollen Erfolg wurde. In jeder Klasse wurde hart gekämpft, was die fehlende Anzahl möglicher Teilnehmer schnell vergessen ließ. Unter WM 3. und 4., einigen Deutschen Meistern, Europameistern und Weltmeistern gab es 7 Stunden lang nonstop Armwrestling vom Feinsten.
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Bei den Frauen setzten sich hier, wie bereits erwähnt, alle Starter durch was dazu führt, dass sich Katrin Mook (-58), Anette Speck (-67) und Tanja Killmaier, direkt qualifizierten.
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In der -75er Klasse gab es eine große Überraschung. So brachte der frisch eingebürgerte Dimitry Maiorov aus Duisburg, die etablierte Deutsche „Leichtgewichtselite“ rund um Dimitar Yankov, Philipp Stahlhofen und Kevin Berberich deutlich ins Schwitzen. Der erst 21-jährige gewann links ungeschlagen und wurde rechts Dritter. Sein Vereinskollege, Philipp Stahlhofen, sowie Kevin Berberich hatten ihm nur mit rechts etwas entgegen zu setzen.
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In der -88er Klasse gab es die größte Überraschung. Ein unscheinbarer, jedoch übermächtiger Wladimir Maiorov, älterer Bruder von Dimitry, spielte hier regelrecht mit der Konkurrenz. Schnell war klar, hier ging es nur noch um die restlichen 5 Plätze. Und diese wurden hart umkämpft. Wie gewohnt stark, pflügte Andreas Höffner hier durchs Feld. Doch seine Vereinskollegen aus Hanau, Janus Smolarczyic und Lukas Salomon, sowie auch der ebenfalls frisch eingebürgerte Goga Ubilava, rissen in der größten Profiklasse so Einiges ab.
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In der Schwergewichtsklasse bis 102Kg gab es einige der schönsten Kämpfe zu sehen. Der Junior-Europameister Igor Gruzynzky und der Berliner Daniel Ivanov zeigten hier Armwrestling vom Feinsten. Auch ein Florian Kellersmann, Eric Hoppe und der österreichische Meister Philipp Sohm zeigten, dass sie sich zurecht qualifizierten. Einen kleinen Schock gab es jedoch, als der 2. Österreicher der Klasse, Martin Schneider, einen Bizeps-Sehnen-Riss erlitt. Wir wünschen hier gute Besserung.
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In der offenen Klasse +102Kg gab es wie gesagt nur 4 Starter. So ging es hier nur um Prestige UND eine der tollen WAL Medaillien. Und um diese wurde hart gekämpft. Sergej Maier aus Berlin und Marcin Skalski aus Frankfurt zeigten hier einige lange und knappe Kämpfe. Am Ende setzte sich jedoch Skalski knapp durch.
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Eine große Überraschung war auch die gut besuchte Newcomer-Klasse. Von uns als „Talentscouting“ der Verbände mit eingefügt, erfüllte die Klasse ihren Zweck zu 100%. Mehrere Newcomer aus den drei Teilnehmer-Nationen gaben sich hier die Hand. So gab es auch hier einige tolle Kämpfe zu sehen. Schlussendlich holte sich der 130Kg-Koloss, Ersan Samed aus Hanau, den Sieg mit beiden Armen. Es erfreut uns immer sehr, wenn ein solcher Zulauf in der Newcomerklassen stattfindet und man mal neue Gesichter sieht.
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Zum Ende des Turniers waren alle Qualifikanten gleichermaßen glücklich. Das Ziel war klar und wurde gemeistert. Schön war hier, dass sich fast alle Qualifikanten darauf geeinigt haben die Super-Quali in London auch wahr zu nehmen. Dies verspricht schon jetzt ein tolles Armwrestling-Wochenende im März.
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Ein RIESEN DANKESCHÖN geht natürlich an alle unsere Helfer und Unterstützer.

Ein Bericht von Kevin Wolf

Frauen -58 Links
Katrin Mook

Frauen -67 Links
Anette Speck

Frauen+67 Links
Tanja Killmaier

Newcomer Links
Ersan Samed
Jens Meger
Alexander Biro
Marc Schindzilorz
Reimund Kimmich
Michael Schneider
Deniz Yildiz
Adnail Yazicioglu
Andreas Preuss
Ottaviano Pappalarao
Daniel Kiefer
Sven Kraut

Links – 75
Dimitry Maiorov
Philipp Stahlhofen
Kevin Berberich
Johannes Bereuter
Dimitar Yankov
Felix Bürger
Jürgen Baumann
Rene Scholze
Kevin Huber

Links – 88
Vladimir Maiorov
Andreas Höffner
Goga Gogilava
Janus Smolarczyc
Kevin Wolf
Igor Glaz
Vikor Schwalder
Lukas Salomon
Peter Basso
Pascal Grabner
Rene Kirchner

Links -102
Daniel Ivanov
Igor Gruzynsky
Philipp Sohm
Florian Kellersmann
Martin Schneider
Valentin Eichwald
Viktor Eckstein
Eric Hoppe
Florian Hartog

Links + 102Kg
Marcin Skalski
Sergej Maier
Christian Stahlhofen
Bülent Yazicioglu

Frauen -58 Links
Katrin Mook

Frauen -67 Links
Anette Speck

Frauen +67 Links
Tanja Killmaier

Newcomer Rechts
Ersan Samed
Marc Schindsilorz
Daniel Kiefer
Alexander Biro
Ottaviano Pappalrau
Julian Eller
Jens Meger
Adnail Yazicioglu
Reimund Kimmich
Deniz Yildiz
Sergej Handetski
Sven Kraut
Andreas Preuss

Rechts – 75
Philipp Stahlhofen
Kevin Berberich
Dimitry Maiorov
Johannes Bereuter
Dimitar Yankov
Felix Bürger
Jürgen Baumann
Rene Scholze
Kevin Huber

Rechts – 88
Wladimir Maiorov
Andreas Höffner
Goga Ubilava
Christian Eiter
Janus Smolarczic
Igor Glaz
Lukas Salomon
Peter Basso
Rene Kirchner
Manuel Flur
Pascal Grabner
Viktor Schwalder

Rechts – 102
Igor Gruzynsky
Daniel Ivanov
Florian Kellersmann
Viktor Eckstein
Philipp Sohn
Martin Schneider
Florian Hartog
Valentin Eichwald

Rechts + 102
Marcin Skalski
Sergej Maier
Christian Stahlhofen
Bülent Yazicioglu

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