Over the Top2017: Über 500 Zuschauer feiern Neumanns internationalen Durchbruch, Branding verteidigt beide Titel
|Die starken Jungs waren wieder da – und wieder bebte der Congress Park. Über 500 Zuschauer sorgten für ein volles Haus beim 20. Over the Top – dem Gipfeltreffen der Armwrestling-Elite Europas. 110 Sportler aus 13 Nationen hatten den Weg in die VW-Stadt gefunden, darunter mehrere Welt- und Europameister. Die Medaillen gingen unter anderem in die Ukraine, nach Litauen und Rumänien. In zwei Klassen räumte das deutsche Team durch die Lokalmatadore Laura Branding und Lukas Neumann ab. Dabei gelang Neumann in der Gewichtsklasse bis 70 kg der internationale Durchbruch. Mit packenden Kämpfen fegte Neumann durch die Qualifikation und setzte sich in der Finalrunde gegen den Niederländer Roelof Prins durch. Er gewann mit dem linken und rechten Arm jeweils eine der heiß begehrten Siegestrophäen. Bronze holte mit links Mirko Oehmichen (Armwrestling Lutherstadt Eisleben) und mit rechts Thomas Struck (SV Frankfurt Oder). Auch Laura Branding war bei den Frauen unantastbar und setzte sich ohne Niederlage gegen Newcommer Jasmin Zeiger durch. Matthias Schlitte musste sich nach knallharten Duellen im Limit bis 80 kg dem Europameister Mindaukas Tarasaitis aus Litauen geschlagen geben und errang in der neuen Gewichtsklasse Silber. Bronze holte hier Kevin Berberich (OtT Hanau) mit rechts. Mit dem linken Arm setzte sich ebenfalls Tarasaitis durch, Silber ging hier an Berberich. Im Limit bis 90kg kam es zu einem weiteren Top-Duell. In der mit 20 Sportlern am stärksten besetzten Gewichtsklasse kam es in beiden Finals zum Duel Marius-Aurel Jurovschi gegen Phillip Stahlofen (Armforce Duisburg). Hier siegte der rumänische Europameister gegen den Deutschen mit Hilfe seiner überragenden Geschwindigkeit. Berberich der in vier Gewichtsklassen kämpfte holte hier mit rechts seine dritte Medaille des Abends. Mit dem linken Arm kam Aslan Gubaev ging in der Gewichtsklasse bis 100 kg für den VfL Wolfsburg an den Start. Er sicherte sich nach hammerharten Kämpfen Platz zwei hinter dem Ukrainer Renitsa Mykola, der auch die Linksklasse über 90kg gewann, und vor dem belgischen Champion Cedric la Cola. „Am lautesten wird es in der Halle wenn Dirk Schenker antritt. Je schwerer die Athleten, desto spektakulärere sind meistens die Kämpfe“, erklärt Cheforganisator Olaf Köppen. Der frühere Vizeweltmeister und Publikumsliebling Dirk Schenker errang im Schwergewicht nach packenden Kämpfen den zweiten Platz hinter Dinas Petkus aus Litauen. Bronze ging an Daniel Slomka aus Polen.
In der offenen Gewichtsklasse, bei der die Champions aller Gewichtsklassen um die Siegprämie von 250€ gegeneinander antreten, kam es zu einem Novum. Erstmals standen sich zwei Gegner aus den mittleren Gewichtsklassen im Endkampf gegenüber. Den Titel Champ of the Champions holte sich der Rumäne Marius-Aurel Jurovschi (-90kg) vor dem Litauer Mindaukas Tarasaitis (-80kg). Neben spannenden, internationalen Kämpfen erlebten die 550 Zuschauer ein buntes Rahmenprogramm mit Gesang und Einlagen der Cheerleader des VfL Wolfsburgs im zeichen des Turnierjubiläums. Bei der zwanzigsten Auflage des Spitzenturniers traf Organisator Olaf Köppen auf viele alte Weggefährten, die Köppens Engagement ehrten. „Es war eine tolle Veranstaltung mit sehr vielen internationalen Sportlern und vielen neuen Gesichtern. Es freut mich besonders, dass Lukas und Laura für Deutschland und den VfL Wolfsburg gleich vier Titel holen konnten.“, so Köppen, der gleichzeitig Präsident des Deutschen Armwrestling Verbands ist.
Woman open left
- Laura Branding, Germany
- Jasmin Zeiger, Germany
- Claudia Triendl, Switzerland
- Juliane Zeigert, Germany
Men 70 kg left
- Lukas Neumann, Germany
- Prins Roolof, Netherlands
- Mirko Oehmichen, Germany
- Thomas Struck, Germany
- Valentin Baragli, Switzerland
- Grant Opawesia, Germany
Men 80 kg left
- Mindaugas Tarasaitis, Denmark
- Kervin Berberich, Germany
- Mirza Yonis
- Roman Nußbaum, Germany
- René Kirchner, Germany
- Philipp Gammelin, Germany
Men 90 kg left
- Marius-Aurel Jurovschi, Romania
- Philipp Stahlhofen, Germany
- Tobias von der Heyde, Germany
- Enrico Strejcek, Germany
- Kevin Berberich, Germany
- Dimitri Cogocazu
- Peter Basso, Germany
- Pierre Zummach, Germany
- Dawid Gontarczyk, Poland
- Marco Strejcek, Germany
- Ronny Klempin, Germany
- Roman Jurenko, Germany
- Marco Lüpke, Germany
- Stefan Schneiter, Switzerland
- Zachary McDonald, United States
- Kaloev Artem
- Daniel Windler, Austria
Men +90 kg left
- Renitsa Mykola, Ukraine
- Dinas Petkus, Lithuania
- Daniel Slomka, Poland
- Oliver Kühn, Germany
- Markns Möricke, Sweden
- Aslan Gubaev, Germany
- Klaus Surmann, Germany
- Andreas Berend, Germany
- Max Heckendorf, Germany
- Jens Schridde, Germany
- Bryan Fieberg, Germany
- Chirgu Schneiter, Switzerland
- Karen Kazariants, Russia
- Martin Zedler, Germany
- Jens Meyer, Germany
- Florian Kellersmann, Germany
- Johan Janmaat, Netherland
- Slawomir Blaszik, Poland
Woman open right
- Laura Branding, Germany
- Jasmin Zeiger, Germany
- Claudia Triendl, Switzerland
- Juliane Zeigert, Germany
Men 70 kg right
- Lukas Neumann, Germany
- Prins Roolof, Netherlands
- Thomas Struck, Germany
- Mirko Oehmichen, Germany
- Valentin Baragli, Switzerland
- Grant Opawesia, Germany
Men 80 kg right
- Mindaugas Tarasaitis, Denmark
- Matthias Schlitte, Germany
- Kevin Berberich, Germany
- Andrian Mutelica, Ukraine
- Martjn Wartenberg, Germany
- Roman Nußbaum, Germany
- Mirza Yonis
- Philipp Gammelin, Germany
- René Kirchner, Germany
Men 90 kg right
- Marius-Aurel Jurovschi, Romania
- Philipp Stahlhofen, Germany
- Kevin Berberich, Germany
- Dimitri Cogocazu
- Daniel Windler, Austria
- Marco Lüpke, Germany
- Dawid Gontarczyk, Poland
- Peter Basso, Germany
- Christian Vogel, Germany
- Tobais von der Heyde, Germany
- Roman Jurenko, Germany
- René Regner, Germany
- Karen Kazariants, Russia
- Enrico Strejcek, Germany
- Kaloev Artem
- Stefan Schneiter, Switzerland
- Pierre Zummach, Germany
- Zachary McDonald, United States
- Fredric Andre, Belgium
- Ronny Klempin, Germany
Men 100 kg right
- Renitsa Mykola, Ukraine
- Aslan Gubaev, Germany
- Cedric La Cola, Belgium
- Sinird Kacper, Poland
- Jens Schridde, Germany
- Conrad Halil, Bulgaria
- Klaus Surmann, Germany
- Johan Janmaat, Netherlands
- Slawomir Blaszyk, Poland
- Chirgu Schneiter, Schwitzerland
- Jens Meyer, Germany
- Max Heckendorf, Germany
- Andreas Berend, Germany
Men +100 kg right
- Dinas Petkus, Lithuania
- Dirk Schenker, Germany
- Daniel Slomka, Poland
- Oliver Kühn, Germany
- Florian Kellersmann, Germany
- Stefan Möricke, Sweden
- Martin Zedler, Germany
- Bryan Fieberg, Germany